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VEUKO

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16. Mai 2017

ZVSHK vergibt Design-Preis "Ofenflamme 2017"

Die Jury hat fünf Gewinner prämiert (v.l.): ZVSHK-Referent Tim Froitzheim überreicht die Ofenflamme an die Gewinner Rainer Niermann, Christian Manser, Stefan Ernst und Andreas Neuer. Nicht im Bild: Preisträger Günther Seyrlehner.

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat heute auf der ISH in Frankfurt am Main seinen Design-Preis für individuell gefertigte Feuerstätten vergeben. Fast 170 Ofenbauer aus sieben europäischen Ländern haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Die Verleihung der „Ofenflamme 2017“ erfolgte im Rahmen der Sonderschau Ofenforum, die auf der Weltleitmesse für Heizungstechnik den Brennstoff Holz ins Blickfeld der Branchenöffentlichkeit rücken soll.

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat heute auf der ISH in Frankfurt am Main seinen Design-Preis für individuell gefertigte Feuerstätten vergeben. Fast 170 Ofenbauer aus sieben europäischen Ländern haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Die Verleihung der „Ofenflamme 2017“ erfolgte im Rahmen der Sonderschau Ofenforum, die auf der Weltleitmesse für Heizungstechnik den Brennstoff Holz ins Blickfeld der Branchenöffentlichkeit rücken soll.
 
„Mit unserem Design-Preis wollen wir zeigen, welche herausragenden handwerklichen Leistungen im Gewerk der Ofen- und Kaminbauer erbracht werden“, sagte ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Müller anlässlich der Preisverleihung an fünf Gewinner. „Es ist das handwerkliche Geschick, die Kreativität und ein besonderes Gespür für Formen und Farben, die die Projekte unserer fünf Preisträger auszeichnen.“ Jeder Gewinner erhielt neben dem aus Ofenkeramik erstellten symbolischen Preis der „Ofenflamme“ ein Preisgeld von 800 €. Die Auslobung erfolgte zum zweiten Mal und ist ein Gemeinschaftsprojekt des ZVSHK mit der Zeitschrift „Kamine & Kachelöfen“. Der Wettbewerb wird unterstützt von der Vereinigung europäischer Kachelofenbauerverbände (VEUKO) sowie den Medienpartnern K&L-Magazin und dem Magazin „Kachelofen & Kamin - Die Rote“.

Die Gewinner 

Stefan Ernst aus Metzingen überzeugte die Jury mit seiner modernen Kaminanlage in Betonoptik, die in einem avantgardistischen Neubau in Metzingen am Fuße der Schwäbischen Alb in Hanglage errichtet wurde. Die Anlage zeichnet sich aus durch einen bodentiefe Feuerraum sowie das Zusammenspiel von Fenstern und kubischem Baustil. 
 
stefan ernst original
Andreas Neuer aus Lüdinghausen gewinnt die „Ofenflamme“ mit seinem in weißen Ofenkacheln gehüllten Kamin in einer denkmalgeschützten Jungendstilvilla. Trotz Auflagen des Denkmalschutzamtes konnte eine Anlage eingebaut werden, die sowohl optisch als auch von der Heizleistung überzeugt. Der Tunnel-Kamin hat eine Feuerraumöffnung zum Treppenhaus und eine zum Wohnraum. Beide Seiten sind mit ihrer Form-, Farb- und Materialauswahl perfekt an den Wohnraum angepasst und verleihen den Räumen die Eleganz, die man von dieser Architektur erwartet.
 
andreas neuer original
 
Rainer Niermann aus Seelze folgte dem Motto: „Wer nicht wagt der nicht gewinnt“. Er kombinierte die Feuerstätte mit einem aus Lehm modellierten Baobab-Baum in mitten des Wohnraums, dessen Äste optisch die Decke tragen. Seine Kunden wünschten sich einen Baum und eine Feuerstätte im Wohnraum. Rainer Niermann und sein Team realisierten beides auf einen Streich und so heizt der Grundofen in Gestalt eines Baumes heute fast das gesamte Erdgeschoss.
rainer niermann original
 
Der Österreicher Günther Seyrlehner gewinnt die „Ofenflamme“ mit einem Kachelofen, der Tradition und modernes Design verbindet. Der in klassisch grünen Ofenkacheln verkleidete Grundofen steht unterhalb einer offenen Treppe. Die Form des Ofens ist gerade, schlicht, modern. Die Reinigungsöffnungen und der Schornsteinanschluss sind unsichtbar verbaut. Der gerade Kachelofen im traditionell grünen Kleid ist der Blickfang in einem modernen Umfeld.

 guenther seyrlehner original
 
Christian Manser, ein Ofenbauer aus der Schweiz, erhielt die „Ofenflamme“ für seinen Speicherofen im Stahl-Designkleid. Die Anlage schmiegt sich elegant in den Wohnraum. Sie ist ein Hingucker ohne aufdringlich zu wirken oder der Aussicht des Wohn-Essbereichs die Show zu stehlen, wie die Jury befand. Details, wie die Holzliege unter der Sitzbank, die rahmenlose Feuertüre und das seitlich angebrachte Original Gusstürchen der Großmutter der Bauherren runden die Anlage ab.
christian manser original

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