Republik Moldau neues VEUKO-Mitglied

Der tschechische Verband Cech kamnářů unter seinem Präsidenten Pavel Rynda lud heuer zum jährlichen VEUKO-Treffen in die tschechische Hauptstadt Prag. Wie im Vorjahr war der „Feinstaub“ zentrales Diskussionsthema. Als neues Mitgliedsland wurde die Republik Moldau aufgenommen.
Delegiertentreffen von 15. bis 17. Mai 2019 in Prag
Republik Moldau neues VEUKO-Mitglied
Der tschechische Verband Cech kamnářů unter seinem Präsidenten Pavel Rynda lud heuer zum jährlichen VEUKO-Treffen in die tschechische Hauptstadt Prag. Wie im Vorjahr war der „Feinstaub“ zentrales Diskussionsthema. Als neues Mitgliedsland wurde die Republik Moldau aufgenommen.
Nachdem im Vorjahr bereits ein gemeinsames europäisches Positionspapier zu „Feinstaub und Kachelöfen“ erarbeitet worden war, zeigte sich, dass in vielen Ländern das Thema „Feinstaub“ noch immer von den Medien aufgegriffen wird und Aufmerksamkeit benötigt.
So musste der polnische Verband von einem Verbot von Holzheizungen im Großraum Krakau berichten, während in Estland Diskussionen über die Überschreitung von Benzo(a)pyren Grenzwerten herrschen. Ein bereits erstellter Folder des deutschen Verbands zum Thema „Feinstaub“ soll daher mit europäischen Fakten angereichert und verteilt werden.
In vielen Ländern der VEUKO arbeiten die Verbände an der Einbindung des Hafnerberufes in den Europäischen Qualifikationsrahmen EQR. Die Verbandsvertreter tauschten sich über den jeweiligen Stand aus und konnten wesentliche Anregungen ihrer Kollegen aus dem Kongress für ihre weitere Arbeit zuhause mitnehmen.
Die VEUKO, ursprünglich von den deutschsprachigen Ländern gegründet, wächst jedes Jahr aufs Neue: Dieses Mal wurde die Republik Moldau als neues Mitglied aufgenommen, nachdem sich das Nachbarland Rumänien für eine Aufnahme eingesetzt hatte. Damit hat die VEUKO 19 Mitgliedsverbände aus 16 Ländern.
Die VEUKO Europameisterschaft im Kachelofenbau 2021 warf bereits ihre Schatten voraus. Sie wird anlässlich der europäischen Fachmesse für Kachelofen und Keramik, kurz KOK Austria, von 26. bis 28. Januar 2021 am Messegelände in Wels ausgetragen. Anlässlich des Kongresses wurde die Jury aus mehreren VEUKO-Ländern bestimmt. Intensive erste Diskussionen gab es über den zu bauenden Kachelofen.
Verabschiedung von langjährigen Teilnehmern
Nach vielen Jahren als aktive, gestaltende Mitglieder erklärten zwei Personen ihren Rückzug von der VEUKO: Der Präsident des Schweizer Verbandes Konrad Imbach und der Präsident des Österreichischen Kachelofenverbandes Wolfgang Kippes verabschiedeten sich bei den Delegierten bei ihrem vorerst letzten Kongress. VEUKO-Präsident Robert Salvata dankte beiden für ihre Bemühungen für die europäische Kachelofenbranche. „Konrad Imbach und Wolfgang Kippes haben die VEUKO über viele Jahre entscheidend mitgeprägt. Die VEUKO stünde ohne ihr Engagement nicht dort, wo sie heute steht. Ihnen gebührt der größtmögliche Dank!“, führte Präsident Robert Salvata in seiner Dankesrede aus.
Historisches Prag und tschechische Küche
Dass Prag und die Tschechische Republik nebst reicher Geschichte, wunderschöner Bauten und ihrer einzigartigen köstlichen Küche weltberühmt sind und jährlich mehrere Millionen Besucher aus aller Welt anziehen, ist auch den Teilnehmern des VEUKO-Kongresses nicht verborgen geblieben. So nutzten die Organisatoren die wenige Freizeit optimal, damit die Delegierten die schönsten Eindrücke aus der Goldenen Stadt mitnehmen konnten. Dazu zählten der Besuch des berühmten Restaurants „U Flecku“ und eine kurze Bustour, die an der weltbekannten Karlsbrücke endete.